Konzentrative Bewegungstherapie (KBT)
Die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) ist eine körperorientierte psychotherapeutische Methode, bei der Wahrnehmung und Bewegung als Grundlage des Denkens, Fühlens und Handelns genutzt werden. Alles was wir erleben und erfahren, wahrnehmen, fühlen und tun, hinterlässt in unserem Körper Spuren. Auch unser körperliches Befinden, unsere Haltung und unsere Bewegungen beeinflussen unsere Stimmung, unser Erleben und unser Fühlen. Diese Verbindung von Körper, Seele und Geist bildet die Grundlage der Arbeit mit der KBT.
Ziel der Konzentrative Bewegungstherapie ist ein achtsamer Umgang mit sich selbst im Alltag und in Beziehungen. Die KBT bedient sich des Gesprächs, der Körpererfahrung und der Arbeit mit Symbolen um die Zusammenhänge zwischen Körper, Seele und Geist spür- und erlebbar zu machen. Das so Erlebte wird auf tiefenpsychologisch orientierter Grundlage gemeinsam reflektiert. Dabei können frühe prägende Erinnerungen belebt und Gefühlen kann Ausdruck verliehen werden.
Durch diesen ganzheitlichen Ansatz können neue Erkenntnisse und Möglichkeiten entstehen. Durch das Betrachten, Auseinandersetzen und die Distanzierung von belastenden oder kränkenden Erfahrungen werden Selbstvertrauen und Handlungskompetenz gestärkt. Brachliegende oder vergessene Fähigkeiten können entdeckt und neue Lösungswege können deutlich werden.
Die Konzentrative Bewegungstherapie wurde 2001 als erste körperorientierte Psychotherapiemethode vom Bundesministerium für Gesundheit anerkannt. Weitere Informationen zu dieser Methode finden Sie auf der Homepage des Österreichischen Arbeitskreises für KBT.